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Der Weihnachtsmann ist nicht
mehr jung,
manchmal
zwickt es hier und da.
Das ist nicht schlimm, denn
dienstbereit
ist
der trotzdem jedes Jahr!
Doch Rentier Rudolf sieht
mit Sorge,
dass
sein Boss, der gute Mann,
immer öfter, immer leichter
und
schnell etwas vergessen kann.
Das beginnt meist im Advent:
„Wo
sind die Wunschzettel nur hin?“,
fragt sich dann der
Weihnachtsmann.
„Dass
ich auch so vergesslich bin!“
So brummt er ärgerlich und
leis´.
Er
sucht sodann verdrießlich,
schaut hier und da und
findet sie
mit
Rudolfs Hilfe schließlich.
So geht das beinah jeden
Tag!
Was
fing´ der Weihnachtsmann
alleine und auf sich
gestellt
ohne
Rudolfs Nase an?
Mal fahnden sie nach
Schleifen,
dann
ist es Packpapier.
Sie suchen beide überall,
bis
Rudolph endlich laut ruft: „Hier!“
Schränke, Schubladen und
Truhen
werden
durchwühlt im ganzen Haus
und deshalb kennt das
Rentier Rudolf
sich
beim Weihnachtsmann gut aus…
Es ist erstaunlich, aber man
sieht
dem Rudolf sogar an,
dass man vor seiner guten
Nase
nichts
wirklich verbergen kann.
Es ist tatsächlich wie
verhext!
Bei
jedem Suchlauf, da entdeckt
der Rudolf leckere
Weihnachtsplätzchen,
egal,
wo sie sein Chef versteckt.
Kekse liebt Rudolf über
alles!
Er
riecht sie, sieht sie – muss sie fressen!
Und schon sind sie mit ein
paar Bissen
allesamt
rasch aufgegessen.
Nicht nur die Nase ist recht
groß,
nein,
bei Rudolf wölbt sich auch
vom vielen
Weihnachtsplätzchen-Naschen
kugelrund
sein dicker Bauch!
Barbara Rath, Baujahr 1962, verheiratet und Mutter zweier inzwischen erwachsener
Kinder, lebt und arbeitet als „schreibende Diplom-Biologin“ in Krefeld. Neben
der Arbeit für verschiedene Verlage und Agenturen bzw. als Lektorin ist sie
auch als Selfpublisherin tätig. Unter www.barbara-rath.de sind all ihre Titel und mehr Details zu
ihrer Person zu finden.
„Das runde Rentier Rudolf“ gehört zu den vielen Weihnachtsgedichten &
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